... weil das Gold des Himmels das Blau des Himmels ist...

 

In meinen Arbeiten inszeniere ich das Zusammenspiel von Schwere und Leichtigkeit. Das Material sind Federn. Ursprünglich aerodynamisch determiniert erhalten sie durch eine spezifische Schneidetechnik eine gleichzeitig starre und abstrakte skulpturale oder reliefartige Form. Aus dem Zusammenspiel mit den von mir verwendeten Materialien Eisen, Zinkbänder, Blei, Steine, Feinputz, Pigment, Holzplatten, Styropor usw. ergeben sich unzählige Varianten des Arbeitsthemas. Blau, das gleichgültige Blau des Himmels, korrespondiert mit der Leichtigkeit der Federn, deren genagelte Fesselung etwa in den Nagelobjekten eine Strenge gebiert, die zunächst nur sensuell erfahrbar ist und sich erst in der Reihung eine Form gibt. Die Symbolkraft der Feder, in eine dreieckige fächerige Form gezwungen, bleibt durch ihre geschwungenen Linien gleichwohl erhalten.